Freitag, 23 Mai 2025 14:13

Amok-Alarm an Gaußschule in Braunschweig

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 Großeinsatz der Polizei Großeinsatz der Polizei pixabay/Foto illustrativ

Ein Vorfall an der Gaußschule am Löwenwall in Braunschweig hat am Freitagmorgen zu einem massiven Polizeieinsatz geführt. Rund 100 Einsatzkräfte waren vor Ort. Die Schule wurde nicht evakuiert, aber vollständig durchsucht.

Inhaltsverzeichnis:

Amok-Alarm an der Gaußschule am Löwenwall

Am Freitag, dem 23. Mai, wurde gegen 8 Uhr morgens an der Gaußschule in Braunschweig Amok-Alarm ausgelöst. Die Polizei reagierte sofort und rückte mit einem Großaufgebot zum Löwenwall aus. Nach Angaben der Behörden folgte das Vorgehen einem standardisierten Einsatzplan. Die Bevölkerung wurde aufgefordert, den Bereich zu meiden.

Schon um 8.45 Uhr gab es erste vorsichtige Entwarnung: Es lagen zu diesem Zeitpunkt keine Hinweise auf eine konkrete Gefährdung vor. Dennoch blieb die Polizei in vollem Umfang vor Ort, um jede Möglichkeit auszuschließen. Rund eine Stunde nach dem Alarm wurde das Schulgebäude systematisch durchsucht.

Polizeieinsatz ohne Feststellung konkreter Gefahr

Bis 10.45 Uhr war das gesamte Gebäude durchsucht worden – es konnte keine Bedrohung festgestellt werden. Die Polizei Braunschweig informierte anschließend die Öffentlichkeit über den Abschluss der Maßnahmen. In enger Abstimmung mit der Schulleitung wurde die Zusammenführung von Eltern und Schülern organisiert.

Ein Betreuungsbereich für Eltern wurde an den Treppen des Löwenwall-Parks eingerichtet. Hier konnten sie Informationen erhalten und auf ihre Kinder warten. Die Schule wurde während des gesamten Einsatzes nicht evakuiert – ein seltener, aber geplanter Ablauf.

Ermittlungen zur Ursache des Alarms

Die zentrale Frage bleibt weiterhin ungeklärt: Was war der Auslöser für den Amok-Alarm? Die Polizei hat hierzu Ermittlungen aufgenommen. Ob ein technischer Defekt, ein Fehlalarm oder ein absichtlicher Auslöser hinter dem Vorfall steckt, ist bislang nicht bekannt. Erste Hinweise auf einen Missbrauch des Alarmsystems liegen derzeit nicht vor.

Die Polizei betont, dass jede Auslösung eines solchen Alarms ernst genommen wird. Die vollständige Durchsuchung des Schulgeländes ist laut Einsatzkonzept zwingend notwendig. Auch wenn sich der Alarm als Fehlmeldung herausstellt, ist die Maßnahme Teil der Sicherheitsstrategie.

Konsequente Maßnahmen und klare Kommunikation

Die schnelle Reaktion der Polizei, die Koordination mit der Schulleitung sowie die Einrichtung eines Elternstützpunktes zeigen den hohen Stellenwert der Sicherheit an Schulen. Die Ereignisse in Braunschweig verdeutlichen die Wichtigkeit klarer Abläufe im Ernstfall.

  • Alarmzeitpunkt: 8.00 Uhr
  • Erste Entwarnung: 8.45 Uhr
  • Abschluss der Maßnahmen: 10.45 Uhr
  • Beteiligte Einsatzkräfte: rund 100
  • Gefährdung: nicht festgestellt

Die Polizei Braunschweig setzt nun alles daran, die genaue Ursache des Alarms zu klären. Die Ergebnisse der laufenden Ermittlungen werden in den kommenden Tagen erwartet.

Quelle: NEWS38, www.24edu.info/de