Inhaltsverzeichnis:
- Verlängerung der Vereinbarung zwischen Braunschweig und der Verkehrs-GmbH
- Voraussetzungen für das Schülerticket
- Entscheidung im Regionalverband Großraum Braunschweig
- Kein landesweites Ticket in Niedersachsen
- Bedeutung für Schülerinnen und Schüler in Braunschweig
Verlängerung der Vereinbarung zwischen Braunschweig und der Verkehrs-GmbH
Die Stadt Braunschweig teilte mit, dass die neue Vereinbarung mit der Braunschweiger Verkehrs-GmbH (BSVG) vor kurzem unterzeichnet wurde. Durch die Vertragsverlängerung bleibt das kostengünstige Angebot für junge Menschen in der Region erhalten. Die Maßnahme soll sicherstellen, dass Schülerinnen und Schüler, Auszubildende und Teilnehmende an Freiwilligendiensten weiterhin ein bezahlbares Ticket nutzen können.
Das Ticket kostet monatlich 20 Euro und kann in allen Fahrzeugen der BSVG, in Vorverkaufsstellen, im Online-Shop sowie in der App erworben werden. Es gilt ausschließlich für Personen mit Hauptwohnsitz in Braunschweig.
Voraussetzungen für das Schülerticket
Um die Schüler-Monatskarte zu erhalten, gelten klare Bedingungen:
- Hauptwohnsitz in Braunschweig
- Keine Anspruchsberechtigung auf die Kostenübernahme der Schülerbeförderung
- Nachweis über Schulbesuch, Ausbildung oder Freiwilligendienst
Nur wer diese Voraussetzungen erfüllt, kann das vergünstigte Ticket nutzen. Das Angebot richtet sich damit gezielt an junge Menschen, die täglich auf öffentliche Verkehrsmittel angewiesen sind.
Entscheidung im Regionalverband Großraum Braunschweig
Die Verlängerung wurde durch einen weiteren Beschluss ermöglicht. In der Verbandsversammlung des Regionalverbands Großraum Braunschweig wurde am 18. September die Weiterfinanzierung der verbundweiten Schüler-Monatskarte zum Preis von 30 Euro bestätigt. Ohne diesen Beschluss wäre eine Fortführung des städtischen Angebots in Braunschweig nicht möglich gewesen.
Mit dieser finanziellen Grundlage konnte die Stadt Braunschweig den Vertrag bis Ende 2026 verlängern. Der Beitrag des Regionalverbands sorgt dafür, dass der Preis für Schülerinnen und Schüler innerhalb der Stadt weiterhin stabil bleibt.
Kein landesweites Ticket in Niedersachsen
Das Land Niedersachsen hatte ursprünglich die Einführung eines landesweiten Schülertickets angekündigt. Dieses Vorhaben wurde bislang jedoch nicht umgesetzt. Aus diesem Grund sah sich die Stadt Braunschweig gezwungen, eine eigene Lösung zu schaffen, um die Mobilität junger Menschen sicherzustellen.
Bis zur möglichen Einführung eines landesweiten Angebots bleibt das lokale Schülerticket eine wichtige Übergangslösung. Es sichert Schülerinnen und Schülern weiterhin den Zugang zu günstiger Mobilität im Stadtgebiet.
Bedeutung für Schülerinnen und Schüler in Braunschweig
Die Entscheidung ist für viele Familien in Braunschweig eine finanzielle Entlastung. Monatlich 20 Euro für unbegrenzte Fahrten im Stadtgebiet sind ein starkes Signal für soziale Gerechtigkeit und Bildungschancen. Rund 8.000 junge Menschen nutzen derzeit das Schülerticket regelmäßig.
Das Angebot trägt dazu bei, den öffentlichen Nahverkehr zu stärken und Schülern den täglichen Weg zur Schule, zur Ausbildung oder zu Freiwilligendiensten zu erleichtern.
Die Verlängerung bis Ende 2026 sichert damit eine verlässliche, kostengünstige und umweltfreundliche Mobilität für die Jugend in Braunschweig.
Quelle: BRAUNSCHWEIGER ZEITUNG, www.patizonet.com/de/