Inhaltsverzeichnis:
- Busfahrer entdeckt leblosen Körper in Braunschweiger Schacht
- Polizei Braunschweig schließt Fremdverschulden aus
- Feuerwehr und Stadtentwässerung unterstützen bei Rettung
- Ermittlungen dauern an
Busfahrer entdeckt leblosen Körper in Braunschweiger Schacht
Ein Busfahrer entdeckte den Mann gegen Abend und alarmierte sofort die Notrufzentrale.
Der Vorfall ereignete sich in der Nähe einer Bushaltestelle. Der 29-Jährige befand sich kopfüber in einem engen, mit Wasser gefüllten Abwasserschacht. Als Einsatzkräfte eintrafen, zeigte der Mann keine Vitalzeichen mehr. Er wurde unter laufender Reanimation geborgen.
Polizei Braunschweig schließt Fremdverschulden aus
Laut Polizei handelt es sich um einen Unglücksfall, verursacht durch eigenes fahrlässiges Verhalten.
Die Beamten gehen derzeit davon aus, dass der Verstorbene den Schacht selbst geöffnet hat. Der genaue Hergang bleibt unklar. Die Todesursache soll durch eine Obduktion festgestellt werden. Es wird vermutet, dass der Mann möglicherweise ertrunken ist.
Feuerwehr und Stadtentwässerung unterstützen bei Rettung
Mehrere Einsatzkräfte, darunter Feuerwehr und Stadtentwässerung Braunschweig, waren vor Ort.
Sie halfen unter anderem beim Abpumpen des mit Wasser gefüllten Schachts. Der Einsatz dauerte mehrere Stunden. Der Zustand des Schachts – sehr eng und fast vollständig mit Wasser gefüllt – erschwerte die Bergung erheblich.
Ermittlungen dauern an
Die Polizei hat ein Todesermittlungsverfahren eingeleitet, um alle Umstände zu klären.
Noch ist unklar, warum sich der Mann in der Öffnung befand. Ob er hineingefallen ist oder aus eigenem Antrieb hineingeklettert, muss untersucht werden. Weitere Erkenntnisse erwartet die Polizei von der gerichtsmedizinischen Untersuchung, die in den kommenden Tagen erfolgen soll.
Quelle: WELT, www.globewings.net/de