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Geplante Unterführung und Bürgerprotest
Die Stadt Braunschweig plante, im Zuge der Modernisierung des Bahnübergangs eine Unterführung für Radfahrer und Fußgänger zu errichten. Die Initiative kritisiert diesen Vorschlag stark. Hauptargumente sind die hohen Kosten des Projekts und die damit verbundenen ökologischen Auswirkungen. Um Platz für die Bauarbeiten zu schaffen, müssten 30 Bäume gefällt werden.
Die Unterführung sollte als Ergänzung zu einem Bahnübergang mit moderner Signaltechnik dienen. Ziel war es, die Sicherheit für Fußgänger und Radfahrer zu erhöhen. Doch die Gegner sehen die Maßnahme als unnötig und zu teuer an.
Erfolg des Bürgerbegehrens
Das Bürgerbegehren wurde von einer Gruppe engagierter Bürger initiiert, die sich für den Erhalt des bestehenden Bahnübergangs einsetzen. Mit knapp 6.000 Unterschriften mehr als erforderlich, zeigt der Erfolg des Bürgerbegehrens die breite Unterstützung in der Bevölkerung. Die Stadtverwaltung muss nun eine Entscheidung treffen.
Eine Möglichkeit ist, den Forderungen des Bürgerbegehrens nachzukommen und auf den Bau der Unterführung zu verzichten. Alternativ könnte die Angelegenheit in einem Bürgerentscheid geklärt werden.
Möglicher Bürgerentscheid im Mai
Sollte der Stadtrat die Forderungen der Initiative ablehnen, wird es voraussichtlich im Mai zu einem Bürgerentscheid kommen. Die wahlberechtigten Einwohner von Braunschweig hätten dann die Möglichkeit, direkt über das Projekt abzustimmen. Eine Entscheidung des Stadtrats wird im Februar erwartet.
Die Diskussion um den Bahnübergang in Braunschweig bleibt ein brisantes Thema. Sie zeigt, wie stark sich Bürger für die Gestaltung ihrer Stadt engagieren können. Ob die Unterführung tatsächlich gebaut wird, bleibt abzuwarten. Klar ist jedoch, dass das Thema weitreichende Auswirkungen auf die Verkehrssicherheit und das Stadtbild hat.
Quelle: www.24info-neti.com/de, ndr.de