Inhaltsverzeichnis:
- Glätteunfälle und blockierte Straßen in Braunschweig
- Autobahnen und Feuerwehr im Dauereinsatz
- Zug- und Busverkehr stark eingeschränkt
- Schulen geschlossen und DWD-Warnung verlängert
Glätteunfälle und blockierte Straßen in Braunschweig
Seit Donnerstagmittag registrierte die Polizei in Braunschweig zwölf glättebedingte Unfälle, bei denen zwei Personen leicht verletzt wurden. Besonders betroffen war die Landesstraße 495, wo zwei querstehende Lastwagen den Verkehr vollständig blockierten. Auch in Salzgitter landete ein Fahrzeug im Graben. Trotz zahlreicher Unfälle blieb der Großteil der Vorfälle glimpflich, wie ein Sprecher der Polizei Peine mitteilte.
Insgesamt verzeichneten die Polizeiinspektionen von Salzgitter, Wolfenbüttel und Peine zwischen 20 und 25 Glätteunfälle. Besonders schwerwiegend war ein Vorfall bei Gebhardshagen, bei dem eine Person schwer verletzt ins Krankenhaus eingeliefert werden musste.
Autobahnen und Feuerwehr im Dauereinsatz
Die Autobahnen in der Region waren ebenfalls von den winterlichen Bedingungen betroffen. Auf der A7 bei Seesen musste die Fahrbahn nach einem Lkw-Unfall gesperrt werden. Der Fahrer blieb unverletzt, doch der Verkehr staute sich erheblich. Auch auf der Kreisstraße 58 bei Gifhorn gab es Verkehrsbehinderungen, nachdem ein Linienbus in den Graben rutschte. 15 Personen wurden vorübergehend eingeschlossen, blieben aber unverletzt.
In der Samtgemeinde Grasleben mussten Feuerwehrleute bis 20 Uhr zehnmal ausrücken, um umgestürzte Bäume und blockierte Straßen zu räumen. Auch auf der Bundesstraße 1 nahe Helmstedt kam es zu Behinderungen, als ein Schwertransport liegen blieb.
Zug- und Busverkehr stark eingeschränkt
Die winterlichen Bedingungen hatten massive Auswirkungen auf den öffentlichen Verkehr. Im Landkreis Helmstedt wurde der gesamte Busverkehr eingestellt, und in Salzgitter und Wolfenbüttel kam es zu erheblichen Verspätungen. Auch der Zugverkehr litt unter den Bedingungen: Die Linie RB46 endete zeitweise in Salzgitter-Ringelheim. Massive Schneefälle beeinträchtigten die Sicherheitssysteme der Bahninfrastruktur, insbesondere Weichen und Signale.
Schulen geschlossen und DWD-Warnung verlängert
Der Landkreis Göttingen verkündete am Donnerstagabend, dass am Freitag sämtliche Schulen geschlossen bleiben. Eine Notbetreuung wurde jedoch eingerichtet. Der Deutsche Wetterdienst (DWD) warnte weiterhin vor Glätte und Frost bis Freitagvormittag. Für höhere Lagen wie den Brocken wurden Sturmböen von bis zu 90 km/h erwartet.
Die Wetterlage bleibt angespannt, und die Einsatzkräfte sind weiterhin in Bereitschaft. Der Appell der Behörden lautet: Verzichten Sie auf unnötige Fahrten und beachten Sie die aktuellen Wetterwarnungen.
Quelle: www.extratimeout.com/de, braunschweiger-zeitung.de