Mittwoch, 01 Januar 2025 15:34

Feuerwehr und Rettungsdienst in Braunschweig - ein arbeitsreicher Jahreswechsel

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Notfallrettung-Silvester Notfallrettung-Silvester pixabay/Foto illustrativ

Der Jahreswechsel in Braunschweig brachte für die Feuerwehr und den Rettungsdienst zahlreiche Einsätze. Besonders der Rettungsdienst hatte aufgrund von medizinischen Notfällen und silvestertypischen Ereignissen viel zu tun. Eine Vielzahl kleinerer Brände, technische Hilfeleistungen und medizinische Notfälle prägten die Nacht.

Inhaltsverzeichnis:

Rettungsdienst Braunschweig - zusätzliche Ressourcen notwendig

Bereits am Nachmittag des 31. Dezember musste der Rettungsdienst in Braunschweig verstärkt werden. Insgesamt wurden 126 Notfallrettungseinsätze und 35 Krankentransporte durchgeführt. Viele Einsätze waren nicht direkt mit dem Jahreswechsel verbunden, darunter medizinische Notfälle, die im Laufe des Tages auftraten.

In den Abend- und Nachtstunden stieg die Zahl der Notrufe deutlich an. Verletzungen durch Stürze sowie die Folgen übermäßigen Alkoholkonsums waren häufige Einsatzgründe. Um die hohe Anzahl der Notrufe zu bewältigen, wurden zusätzliche Rettungswagen in Dienst genommen.

Feuerwehr Braunschweig - zahlreiche Brände und technische Hilfeleistungen

Die Feuerwehr Braunschweig musste insgesamt 52 Einsätze durchführen, darunter 43 Brandeinsätze und neun technische Hilfeleistungen. Besonders häufig brannten Feuerwerksreste, Müllbehälter und Hecken. In einem Fall gerieten Balkonmöbel und Pflanzen in Brand, wobei die Fensterscheibe eines Gebäudes beschädigt wurde. Durch das schnelle Eingreifen der Feuerwehr konnte ein Übergreifen des Feuers verhindert werden.

Auch technische Hilfeleistungen forderten die Einsatzkräfte. Zwei Personen mussten aus steckengebliebenen Aufzügen befreit werden. Am Mittag des Silvestertages rettete die Feuerwehr zudem ein Reh aus dem Mittellandkanal.

Regionale Leitstelle - hohe Belastung und zusätzliche Einsätze

Die Integrierte Regionalleitstelle Braunschweig/Peine/Wolfenbüttel meldete ebenfalls eine außergewöhnlich hohe Auslastung. Insgesamt wurden 71 Brandeinsätze, 15 technische Hilfeleistungen, 211 Notfallrettungseinsätze und 55 Krankentransporte koordiniert. Gegen 3 Uhr morgens nahm die Zahl der Notrufe spürbar ab.

Ein besonderer Vorfall ereignete sich im Landkreis Peine, wo ein Lagerfeuer in einem Gebäude zu einem Massenanfall von Verletzten führte. Vier Personen erlitten Kohlenmonoxidvergiftungen und mussten ins Krankenhaus gebracht werden.

Keine Angriffe auf Einsatzkräfte - eine erfreuliche Nachricht

Trotz der hohen Belastung können die Einsatzkräfte von einer positiven Nachricht berichten. Im gesamten Einsatzgebiet wurden keine Angriffe auf Feuerwehr- oder Rettungskräfte gemeldet.

Der Jahreswechsel 2024/2025 zeigte erneut, wie wichtig gut koordinierte und reaktionsschnelle Einsatzkräfte sind. Sowohl Feuerwehr als auch Rettungsdienst konnten zahlreiche Notlagen erfolgreich bewältigen und Menschenleben retten.

Quelle: www.24info-neti.com/de, regionalheute.de