Inhaltsverzeichnis:
- Brand in Wohn- und Geschäftshaus am Waisenhausdamm
- Umfangreiche Rettungs- und Lüftungsmaßnahmen
- Verkehrsbehinderungen und Absperrmaßnahmen in der Innenstadt
- Polizei ermittelt wegen Verdachts auf Brandstiftung
Brand in Wohn- und Geschäftshaus am Waisenhausdamm
Gegen 11 Uhr wurden die Einsatzkräfte der Hauptfeuerwache alarmiert, als Mitarbeiter eines Modegeschäfts die ersten Löschversuche starteten. Beim Eintreffen der Feuerwehr drang dichter schwarzer Rauch aus dem Eingangsbereich, was auf einen Kellerbrand hindeutete, der sich rasch in das Treppenhaus ausbreitete. Zwei Angestellte des Modegeschäfts konnten sich ins Freie retten und wurden sofort medizinisch versorgt. Durch den verrauchten Fluchtweg mussten viele Personen in die Sicherheit gebracht werden, was die Feuerwehr mit Unterstützung einer Drehleiter ermöglichte.
Umfangreiche Rettungs- und Lüftungsmaßnahmen
Die Feuerwehr setzte sechs zusätzliche Trupps ein, um die betroffenen Bereiche zu belüften und den Rauch zu kontrollieren. Rettungseinheiten aus den benachbarten Landkreisen Peine und Wolfenbüttel unterstützten den Einsatz, da die Anzahl der Betroffenen die Kapazitäten vor Ort überstieg. Zehn Kräfte der Notfallseelsorge standen bereit, um die Betroffenen in einer nahegelegenen Akademie zu betreuen. Um 12:10 Uhr war das Feuer gelöscht, doch die Belüftungs- und Kontrollmaßnahmen dauerten noch mehrere Stunden an.
Verkehrsbehinderungen und Absperrmaßnahmen in der Innenstadt
Während der Löscharbeiten kam es in der Braunschweiger Innenstadt zu erheblichen Verkehrsbeeinträchtigungen. Absperrungen wurden eingerichtet, um den Einsatzkräften ungehinderten Zugang zu ermöglichen. Die Verkehrsmaßnahmen betrafen insbesondere den Bereich rund um den Waisenhausdamm, was zu Verzögerungen im Verkehrsfluss führte.
Polizei ermittelt wegen Verdachts auf Brandstiftung
In einer Pressemitteilung informierte die Polizei, dass der Verdacht auf Brandstiftung im Raum steht. Ein Ermittlerteam wurde eingesetzt, um die genaue Ursache des Brandes zu klären. Eine unbekannte männliche Person steht unter Verdacht, jedoch fehlen bislang konkrete Hinweise zur Identität des Verdächtigen. Die Kriminalpolizei bittet Zeugen, die zwischen 10 und 12 Uhr Beobachtungen im Bereich des Brandortes gemacht haben, um Hinweise unter der Telefonnummer 0531/476-2516.
Die Feuerwehr und die Polizei setzen ihre Ermittlungen fort und werden die Öffentlichkeit über neue Entwicklungen auf dem Laufenden halten.
Quelle: wpblogs4free.com/de, regionalheute.de