Was reinigt ein Luftreiniger?
Aber auch, wenn man sich in einem Gebiet aufhält, das eine hohe Feinstaubbelastung aufweist, kann ein Luftreiniger (z.B. Philips Luftreiniger) sinnvoll sein. So werden mehr oder weniger erfolgreich Gerüche, Pollen, Schimmelsporen, Fein- und Hausstaub, aber auch Bakterien und Viren aus der Raumluft gefischt. In HEPA-Luftreinigern kommen Filter der Klassen H13 und H14 zur Anwendung. EPA-Filter tun das Gleiche, sind aber nicht ganz so erfolgreich damit. Luftreiniger und Luftwäscher bedienen sich unterschiedlicher Technologien, es gibt aber auch kombinierte Geräte. Der dritte Typ stellt der Ionisator dar. Dieser produziert als unerwünschtes Nebenprodukt Ozon, das manchen Allergikern Schwierigkeiten bereiten kann. Vor der Anschaffung eines entsprechenden Geräts sollte man sich z.B. erkundigen, ob dieses chemische Stoffe wie Formaldehyd, Toluole und Benzole aus der Luft entfernt. In der Praxis werden derartige Geräte auch zur Bekämpfung von Tabakrauch eingesetzt.
Wie funktionieren Luftreiniger?
Luftwäscher verwenden zur Luftreinigung Wasser. Dabei filtern sie größere Partikel (etwa Hausstaub oder Pollen) in einem Wasserbad. Ein Filterwechsel entfällt also bei dieser Technologie. Ein Luftreiniger dagegen setzt unterschiedliche Filter ein. HEPA-, Glasfaser-, Aktivkohle- oder sonstige Filter bringen es auf eine große Ausbeute an schädlichen Luftinhaltsstoffen. Der Aktivkohlefilter z.B. wird gezielt gegen Gerüche eingesetzt. Ionisatoren senden negativ geladene Ionen aus, an denen Pollen, Staubpartikel und sogar Bakterien haften bleiben. Luftreiniger werden von diversen Firmen produziert, etwa von Sharp, Panasonic, Daikin und Toshiba (alle aus Japan), LIFAair (diese finnische Firma verwendet als einzige Zeolith, das sogar radioaktive Partikel abfangen kann), Philips (aus den Niederlanden), IDEAL (aus Deutschland), Blueair (aus Schweden), Fellowes (aus den USA), Xiaomi (aus China) oder Samsung (aus Südkorea).
Wie sinnvoll ist ein Luftreiniger?
Aerosole, Schwebstoffe, die schädliche Stoffe in der Luft halten (z.B. Viren/Mikroben), werden vom Menschen in seiner allernächsten Umgebung gerne eliminiert. Aerosolpartikel sind zwischen 0,1 µm und 10 µm groß, bleiben dem menschlichen Auge daher verborgen. Es sei denn, ihre menschengemachte Konzentration in der Luft ist dermaßen hoch, daß man von Smog spricht.