Tatsächlich gibt es eine Menge Gartenmöbel, die das ohne Probleme können. Sie müssen nur wissen, welche für Ihre Umgebung die richtigen sind und natürlich müssen sie auch entsprechend gepflegt werden.
Gartenmöbel aus Hartholz halten länger
Die meisten noblen Gartenmöbel werden aus Hartholz hergestellt. Hierbei handelt es sich um Holzarten, die lange und beständig gewachsen sind. Hierdurch können jegliche Luftblasen, die im Gewebe des Baumes vorhanden waren, ausgedrückt und entfernt werden. Das resultiert schlussendlich nicht nur in sehr dichten und harten Fasern, auch ist der Baum mitsamt seinem Holz dann optimal vor schädlichen Einflüssen geschützt.
Herkömmliches Holz, wie wir es in unseren Breitengraden anbauen und ernten, ist voll mit Luftblasen, weil die Bäume zu schnellem Wachstum gezwungen wurden. Darum brechen gerne ganze Wälder bei uns in Mitteleuropa ein, wenn ein heftiger Sturm über die Landschaft fegt. Hartholz wie Teak wird jedoch meistens aus Regenwäldern gewonnen, wo die Bäume für Jahrhunderte in ihrem natürlichen Biom wachsen konnten. Hierdurch können sie kontrolliert und vor allem langsam aufwachsen, was in sehr stabilem Holz endet. Akazienholz oder Mahagoni sind weitere Arten, die gerne für haltbare Gartenmöbel eingesetzt werden.
Teak und Hartholz im Garten
Aufgrund dieser besonderen Eigenschaften stellen wir unsgerne Teak oder Mahagoni in den Garten. Diese Hölzer sind bestens gegen Schimmelbefall oder Pilze gewappnet. So pflegen die Bäume von sich aus einen Schutz gegen diese Schädlinge, bspw. werden bestimmte Duft- und Aromastoffe ins Holz eingelagert, welche den Schädlingsbefall verhindern sollen.
Während also Möbel aus weichem bzw. günstigen Holz schnell von Algen, Pilzen und Bakterien befallen werden, ist das bei Hartholz eher selten der Fall. Den Mikroorganismen raubt es zu viel Kraft und Energie, sich durch das unfassbar harte Holz zu fressen, welches zudem mit zahlreichen Pestiziden und Fungiziden versehen ist.
Die richtige Pflege
Entscheidend ist zur Haltbarkeit von qualitativ hochwertigen Gartenmöbeln aus Hartholz, dass diese immer eingeölt werden. Bestenfalls jedes Jahr im Frühling sollten die Stühle und Tische mit Wasser abgespült werden. Wahlweise davor oder danach können Sie mit einem Tuch den gröberen Schmutz entfernen.
Nun brauchen Sie Hartholzöl. Bestenfalls holen Sie sich direkt eine Sorte, die für Ihre Holzart optimiert ist. Bei Teak sollten Sie also direkt zu Teaköl greifen. Geben Sie kleine Mengen des Öls auf einen sauberen Lappen und schrubben Sie es anschließend in das Holz ein. Gerne können Sie hier zu viel als zu wenig Öl verwenden.
Achten Sie darauf, dieses Prozedere auf einer Wiesenfläche zu machen. Tropft das Öl auf Steine oder Holz, kann das hässliche Flecken hinterlassen. Da das Öl jedoch ziemlich wertvoll ist, werden Sie eher wenig verschwenden wollen.
Über den Winter sollten die Möbel zudem in einem Lagerraum stehen, da einfach die Belastund durch Kälte, Nässe und Wind ansonsten unnötig für Verschleiß sorgt.