Planung und Vorbereitung
Die sorgfältige Planung für die Sanierung der Stadthalle war ein komplexer Prozess, der bereits im letzten Jahr einsetzte. Verschiedene Gewerke und Fachbereiche mussten koordiniert werden, um den Anforderungen des Denkmalschutzes gerecht zu werden und gleichzeitig eine umfassende Modernisierung zu gewährleisten. Das nun sichtbare Bauschild kündigt den straffen Zeitplan bis zur Wiedereröffnung im Jahr 2028 an.
Start der Baumaßnahmen
Der Baubeginn wurde mit einer Feierlichkeit eingeläutet, bei der Dr. Kornblum die Bedeutung des Projekts für die Stadt hervorhob: "Die Modernisierung unserer Stadthalle wird Braunschweig zu einem führenden Kongress- und Veranstaltungszentrum machen." Die geplanten Maßnahmen umfassen den Einsatz von Geothermie, Photovoltaik und modernen Energiemanagementsystemen, um die Stadthalle weitgehend energetisch autark zu gestalten.
Technische Innovationen und Nachhaltigkeit
Ein zentraler Aspekt der Sanierung ist die nachhaltige Modernisierung. Die Stadthalle wird mit hochmodernen Technologien ausgestattet, die den Energieverbrauch deutlich senken und die Umweltbelastung minimieren. Die Installation von Geothermie-Sonden und Photovoltaik-Anlagen sowie die Modernisierung der Fassade und des Wärmedämmsystems sind nur einige der Maßnahmen, die zukünftig eine wichtige Rolle spielen werden.
Wirtschaftliche und kulturelle Bedeutung
Neben den technischen Verbesserungen steht auch die Erhöhung der Wirtschaftlichkeit im Fokus. Die multifunktionale Nutzung der Räumlichkeiten soll optimiert werden, um die Kapazitäten der Stadthalle besser auszunutzen und gleichzeitig Kosten zu sparen. "Diese Sanierung ist ein Beweis dafür, dass sich Wirtschaftlichkeit und nachhaltiges Bauen nicht ausschließen", erklärt Natascha Wessling, Geschäftsführerin der Hochbau-Sparte.
Die Sanierung der Stadthalle Braunschweig ist ein beispielhaftes Projekt, das zeigt, wie traditionelle Baustrukturen erfolgreich in die moderne Infrastruktur überführt werden können, ohne ihre historische Bedeutung zu verlieren. Bis zur geplanten Wiedereröffnung im Jahr 2028 wird viel Arbeit erforderlich sein, doch das Ergebnis verspricht, ein zukunftsfähiges und umweltfreundliches Kongress- und Veranstaltungszentrum zu werden, das überregionale Strahlkraft besitzt und die Stadt Braunschweig weiter als bedeutenden Kultur- und Wirtschaftsstandort etabliert.
Quelle: braunschweig.de