Ein Cube E Bike gebraucht zu kaufen kann Geld sparen und dennoch zu einem guten Rad verhelfen. Doch welche Kriterien sollten beim Radkauf allgemein zugrundegelegt werden? Das wollen wir hier einmal beleuchten.
1. Nutzung
Je häufiger ein Rad genutzt wird, desto hochwertiger (und damit auch teurer) sollte es sein. Das teure Cube E Bike gebraucht oder auch neu gekauft für die Genussfahrten am Wochenende? Und der günstige Drahtesel für die Fahrt zur Arbeit? Das mag zunächst sinnvoll klingen, ist es aber bei genauerem Hinsehen nicht wirklich. Auch die Bauart sollte zur Nutzung passen.
2. Rahmen
Ein gutes Rad ist in verschiedenen Rahmenhöhen erhältlich. Diese sollte zur eigenen Körperlänge sowie zum Fahrstil passen. Ideal ist es, wenn der Rücken nicht gekrümmt werden muss. Gleichzeitig muss die volle Kontrolle über das Zweirad möglich sein. Auch, wer ein Cube E Bike gebraucht kauft, sollte darauf achten.
3. Bereifung
Breite Plus-Reifen sind gerade in, andere schwören auf möglichst schmale Modelle. Dabei ist das laut Experten weniger ausschlaggebend als Druck und Profil. Besonders das Profil muss zum überwiegend befahrenen Untergrund passen: Je häufiger man mit dem Rad ins Gelände geht, desto gröber sollte dieses sein.
4. Felgen
Stahl hat als Felgenmaterial für hochwertige Räder ausgedient. Aluminium ist daher für alle, die lange Freude an ihren Felgen haben möchten, das Material der Wahl. Besonders stabil und dabei leicht sind Hohlkammerfelgen. Auch breite Felgen mit einer hohen Speichenzahl sind besonders robust, wiegen aber mehr.
5. Bremssystem
Es gibt verschiedenste Arten von Bremsen für Fahrräder. Wer vor allem im flachen Gelände unterwegs ist, für den reichen in die Nabe integrierte Systeme wie der gute alte Rücktritt. Geht es hingegen auch einmal steil bergab, sollte eine leistungsfähige Felgen- oder Scheibenbremse gewählt werden.
6. Gangschaltung
Hier sollte der Blick auf zweierlei gelenkt werden: Zunächst interessiert die Anzahl der Gänge. Der ADFC mahnt hier zu Verzicht: Mehr als 16 Gänge seien in der Regel weder ratsam noch nutzbar. Zu viele Gänge können durch Schräglauf der Kette sogar zu höherem Verschleiß führen. Allgemein ist die Kettenschaltung wartungsintensiver, für Sportler aber aufgrund der besseren Schaltmöglichkeiten interessanter. Für Alltagsfahrräder reicht eine wartungsarme Nabenschaltung.
7. Federung
Die Federung des Rads verspricht Komfort, erhöht aber auch das Gewicht und ist wartungsanfällig. Wird ein Rad mit Federung gewählt, sollte diese eine Ersteinstellung durch den Händler erhalten. Bei Gebrauchträdern ist eine Anpassung an den Fahrer ebenfalls nötig. Alternativ kann auch ein ungefedertes Rad mit breiten Reifen hohen Komfort bieten.
8. Beleuchtungssystem
Leuchtsysteme mit Akku setzen sich zunehmend durch. Wer viel unterwegs ist, sollte dennoch auf den altmodischen Dynamo setzen. Besonders wartungsarm ist ein Nabendynamo. Moderne Modelle schlucken kaum Tretleistung im Hellen und sind mit Sensoren ausgestattet, die sich bei Dunkelheit automatisch einschalten. Der ADFC rät unbedingt zu LEDs als Leuchtmittel - diese halten lange und sind besonders hell.
9. Sonstige Ausstattungsmerkmale
Sonstige Teile der Ausstattung können ganz nach dem eigenen Bedarf, Fahrverhalten und der Nutzungshäufigkeit gewählt werden. Zu erwähnen sind hier vor allem Schutzbleche, Gepäckträger, Transportkörbe oder der Kettenschutz.
10. Händler und Service
Letztlich sollte auch überlegt werden, wo das Rad gekauft werden kann und wie sich dies auf Service und Garantie auswirkt.