Immer schön nach der Reihe, bitte! Zuerst einmal braucht man eine passende Idee, dann ist es bis zur gelungenen Umsetzung nicht mehr weit.
Zuerst existiert die Idee
Zuerst entsteht die Idee, am besten nicht nach Klischee, vielleicht 'ne kleine Chaussee, vielleicht auch nur 'ne Allee, jeder in seinem Metier, dann tut's keinem so sehr weh. Zuerst muß es eine Konzeption geben, einen zündenden Einfall, ohne diesen kommt es nicht zur Initialzündung. Oft ist es so, daß zuerst ein Haus gebaut wird und im Anschluß daran ein Garten angelegt wird. Manchmal ist die zu Verfügung stehende (künftige) Gartenfläche ziemlich groß, manchmal kaum größer als das sprichwörtlich gewordene Handtuch. Will man einen Schuppen für die Gartengeräte? Vielleicht lieber die Geräte in den Keller oder in die Garage bugsieren und dafür ein Gartenhäuschen oder eine Laube errichten? Soll es Gewässer geben, eventuell mit tierischen Bewohnern? Ist das vorhandene Gelände flach oder etwas hügelig? Will man Hochbeete anlegen, ist einem vielleicht gar nicht an Obst- und Gemüse"produktion" gelegen? Will man sich womöglich mehr auf eine satte Blütenpracht verlegen, um das Auge zu erfreuen?
Dann erfolgt die Planung
Soll es im Garten Sitzplätze geben – oder wird die ganze Pracht von Balkon oder Terrasse bestaunt? Wird irgendwo ein Grill aufgestellt? Oder gar ein Backofen? "Deutscher Baustoffhandel" steht nicht nur für praktisches Zubehör (Schaufel, Unkrautvlies, Kiesgitter, Arbeitshandschuhe), sondern natürlich auch und vor allem für Zierkies, Ziersplitt und Gabionensteine. Das italienische Wort für "Käfig" lautet "gabbia", beide Worte stammen aus dem Lateinischen. Die Vergrößerungsform heißt dann "il gabbione", ist im Italienischen zwar grammatikalisch männlich, wird im Deutschen aber als eine Gabione gehandhabt, im Sinne von: Schüttkorb, Mauersteinkorb, Drahtschotterkasten oder einfach Steinkorb. In Parks, Uferbefestigungen, als stabilisierende Stadtmöbel, in der Form von Lärmschutzwänden oder als Gartenelemente kommen sie heutzutage oft zur Anwendung.
Und schlußendlich kümmert sich jemand um die Ausführung
Ja, und dann gibt es noch die angenehme und ehrenhafte Aufgabe, seine ganzen Visionen, Phantasiegebilde und Wunschgedanken Realität werden zu lassen, nämlich: in eine Traumlandschaft umzuwandeln, die man tatsächlich berühren, begehen und beschnuppern kann.